Machmal muss man etwas wegnehmen, damit etwas neues entsteht.
Seit der Erfindung der mechanischen Uhr sind die Zeiger im Zentrum der Uhren gelagert. Heutige Technologien ermöglichen es darauf zu verzichten.
Die Kugellageruhr fasziniert durch das nachvollziehbare technische Prinzip des Kugellagers. Zwei bewegliche Ringe, anstatt den üblichen Zeiger, zeigen die Zeit an, dadurch kann auf das sonst notwenige Zentrum verzichtet werden.
Ein Möbiusband, auch Möbiusschleife genannt, ist eine zweidimensionale Struktur in der Topologie, die nur eine Kante und Fläche hat.
Die meisten Uhren zeigen lediglich 12 Stunden an, der Tag teilt sich also in Vormittag und Nachmittag. Eine 24 Stunden Zeiteinteilung auf einem Möbiusband ermöglicht es, einen ganzen Tag abzubilden, der sich nur scheinbar in zwei Teile teilt.
Die kleinste Zeiteinheit für diesen Entwurf beträgt fünf Minuten. Bei einem entsprechend größeren Modell, könnte die Teilung auch genauer werden. Verwendet werden soll ein LCD- oder OLED-Display.
Das Loch kann als neu gewonnenes Funktionselement zur Befestigung von z.B. Armbändern, Hals- oder Uhrketten dienen.
Dieser Entwurf zeigt ein Beispiel für eine elektronische Variante mit Flüssigkeitsanzeige. Drei, in Segmente unterteilte Ringe zeigen Stunden, Minuten und Sekunden an.